Dagmar Uhlig
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Ich bin alleinerziehende Mutter mit einer Teilzeitbeschäftigung in einem Call Center als Kundenberaterin - und habe dadurch leider eine sehr gute Vorstellung und genug eigene Erfahrung was es heißt, in unserer Gesellschaft mit einem sehr geringen Einkommen bestehen zu müssen.

Mit dieser Erfahrung stehe ich nicht alleine da. In Stuttgart gibt es ca. 12 000 Haushalte Alleinerziehender mit  etwa 16.600 Kindern. Von allen Stuttgarter Kindern leben ca.13.000 Kinder  in ALG II - Abhängigkeit.

Eine erschreckend hohe  Zahl, geht es uns in Stuttgart doch anscheinend so gut!!

Ich bin 49 Jahre alt, und habe sehr unterschiedliche Lebenserfahrungen gemacht. Ich machte eine kaufmännische Ausbildung, während der ich auch  als stellvertretende Gesamtjugendvertreterin gewerkschaftlich aktiv war. Ich war Ballettlehrerin, Choreographin und Chefsekretärin. Ich hatte eine Werbe- und Musikagentur und arbeitete in einem Tonstudio. Ich war Dozentin an einer privaten Berufsfachschule für Film und Fotografie und Assistentin der Schulleitung.

Durch all diese Erfahrungen habe ich gelernt mit den unterschiedlichsten Menschen umzugehen, klar zu kommen und Menschen zusammen zu bringen damit ein Projekt Erfolg hat.

Im Gemeinderat geht es darum klare Positionen zu vertreten, aber es geht auch um Zusammenarbeit, um Kommunikationsfähigkeit und darum Bündnisse zu schaffen im Interesse der Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger.

Ich will Partei ergreifen  für benachteiligte Bürgerinnen und Bürger.

Die Initiative "Reiche Stadt - Arme Kinder" hat schon einiges erreicht. Immerhin gibt es jetzt 100,00 Euro für den Schulstart. Doch damit dürfen wir uns noch nicht zufrieden geben. Das darf für uns nicht ausreichend sein Unsere Forderung heißt 120,00 Euro und das nicht einmalig sondern für jedes neue Schuljahr.

Der Gemeinderat ist ein wichtiges Forum und für DIE LINKE. ist es wichtig dort wirklich stark vertreten zu sein, aber genauso ein großes Anliegen ist es für mich die Menschen zu ermutigen und sie dazu zu bringen,  sich für sich selbst einzusetzen, damit  sie sich ihrer eigenen Wertigkeit wieder bewusst werden. Es ist wesentlich wichtiger sich für die Wertigkeit und das Miteinander der Menschen einzusetzen als für Prestigeprojekte in der Stadt wie z.B. Stuttgart 21.

So verstehe ich auch den Begriff "Kultur von unten" für den ich mich stark mache. Kulturpolitik ist Gesellschaftspolitik. Kulturelle Bildung ist meines Erachtens ein wichtiger Bestandteil  gelebter Demokratie und Toleranz.

Doch Demokratie und Toleranz benötigen Platz und Darstellungsmöglichkeiten. Auch aus diesem Grund engagiere ich mich in dem Bündnis gegen das neue Versammlungsgesetz, das uns genau in diesen Grundrechten unserer Demokratie beschneiden möchte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Dagmar Uhlig | d.uhlig@die-linke-stuttgart.de